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aus Cottbus

FAQ – Hausbau und Rohbau

Fragen & Antworten zum Thema Hausbau und Rohbau

Ein Eigenheim zu errichten ist eine Entscheidung, die Ihr Leben maßgeblich beeinflussen wird. Es gibt viele Überlegungen, die berücksichtigt werden müssen, wie z. B. Budget, Standort, Vorschriften und vieles mehr. Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, ob Sie ein Eigenheim bauen möchten oder nicht, können Ihnen diese häufig gestellten Fragen und Antworten bei der Entscheidung helfen. Bevor Sie mit dem Bau Ihres Hauses beginnen, ist es wichtig, sich eine klare Vorstellung davon zu machen, was Sie von Ihrem neuen Zuhause erwarten. Suchen Sie etwas Praktisches oder Luxuriöses? Wieviel Platz benötigen Sie für sich und Ihre Familie? Sie müssen vor allem an die damit verbundenen Kosten denken. Können Sie sich die Baukosten leisten? Wie lange dauert die Fertigstellung? Wo werden Sie während der Bauzeit wohnen? Dies sind einige der Fragen, die Sie beantworten müssen, bevor Sie mit dem Projekt „Eigenheim“ beginnen. Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Hausbau und Rohbau:

Beim Bau eines Eigenheims ist der Rohbau die größte und bedeutendste Etappe. Zum Rohbau zählen das Fundament einschließlich der dazugehörigen Fundamentplatte, die Außenwände und der Dachstuhl des Hauses. Nach dem Dachstuhl wird die Fertigstellung des Rohbaus in der Regel mit einem Richtfest im Kreise des Bauherrn und der Bauverantwortlichen gefeiert. Dachbedeckung, Fassadengestaltung und der Innenausbau gehören nicht zum Rohbau.

Bevor mit dem Rohbau begonnen werden kann, muss das Grundstück hergerichtet werden. Hausmedien wie Strom und Wasser sollten angeschlossen werden. Sie müssen störenden Bewuchs wie Bäume und Sträucher entfernen. Alte Gebäude müssen abgerissen und der anfallende Bauschutt fachgerecht entsorgt werden. Das Baugelände muss vom Bauherrn als solches gekennzeichnet werden.

Der Frühling wird aufgrund allgemein als die beste Zeit gesehen, um mit dem Bau eines Hauses zu beginnen, allerdings es ist möglicherweise nicht für jeden Bauherren die beste Option. Das Wetter ist in den wärmeren Monaten des Frühsommers sicherlich perfekt für den Hausbau, aber die Preise für Material und Arbeit steigen zu dieser Jahreszeit erheblich. Zum Ende des Sommers hingegen entspannt sich die Lage und sie werden nicht so viele Probleme haben, gute Bauunternehmen zu finden.

Üblicherweise entfällt etwa die Hälfte der Gesamtkosten eines Neubaus auf den Rohbau. Die durchschnittlichen Kosten pro Quadratmeter für ein typisches Einfamilienhaus in Deutschland liegen aktuell zwischen 600 und 800 Euro. Bei einem Eigenheim mit 150 m²

Wohnfläche liegen die Kosten für den Rohbau also zwischen 75.000 und 120.000 Euro. Die Baukosten sind bundesweit sehr unterschiedlich, wobei Bayern und Baden-Württemberg die höchsten Kosten aufweisen, während Brandenburg und Sachsen im untersten Drittel liegen.

Ziegel, Porenbeton, Kalksandstein und Betonfertigteile sind einige der am häufigsten verwendeten Materialien für den Rohbau eines typischen Hauses. Jedes Material hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften in Bezug auf Wärmedämmfähigkeit, Brand- und Schallschutz, Diffusionsverhalten sowie Stabilität. Baustoffe wie Lehm, Naturstein und Holz gehören eher zu den Exoten und werden nur bei speziellen Bauweisen wie z.B.

Der Rohbau für ein massives (Stein auf Stein) Einfamilienhaus dauert in etwa drei bis vier Wochen, während für Fertighäuser dagegen nur zwei – drei Tage benötigt werden. Seit einiger Zeit gibt es auch Kombinationen der beiden Bauweisen, die eine schnellere Fertigstellung des Rohbaus ermöglichen. Die Dauer der Bauphase hängt nicht nur vom Haustyp, sondern auch vom Wetter, der Eigenleistung und der Verfügbarkeit der Mitarbeiter des Auftragnehmers ab. Bei einem hohen Eigenleistungsanteil kommt es auf die Qualifikation und Erfahrungen der Mitwirkenden sowie die zur Verfügung stehende Zeit an. Wenn Sie jedoch den größten Teil der Arbeit selbst erledigen, kann sich diese Bauphase erheblich in die Länge ziehen.

Eigenleistung beim Hausbau – Wo kann man am besten sparen? Die einfache Antwort lautet: In den Bereichen, in denen Sie oder Ihre Mitarbeiter (Freunde, Verwandte oder Nachbarn) die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen vorweisen können. Es ist wichtig, dies realistisch einzuschätzen, denn Fehler oder unvollständige Arbeiten können zu Verzögerungen während des gesamten Bauvorhabens führen. Da der Rohbau ca. die Hälfte der Baukosten einnimmt, kann man hier durch Eigenleistung einiges sparen. Aber Vorsicht: Einige dieser Tätigkeiten erfordern spezielle Fähigkeiten oder schweres Gerät, welches Sie zum effektiven Bauen selbst anmieten müssten. Sie sollten auch bedenken, dass Sie möglicherweise einen Teil Ihrer Freizeit oder sogar einen Teil Ihres wohlverdienten Urlaubs opfern müssen, um selbst einen wesentlichen Beitrag zu leisten.

Die Art der Arbeit, die für Eigenleistungen geeignet ist, variiert je nach Qualifikationsniveau und Erfahrung des beteiligten Bauherrn. Aktivitäten, die nicht zu viel Fachwissen erfordern und keine spezielle Ausrüstung benötigen, eignen sich am besten für das Erbringen von Eigenleistungen. Arbeiten im Bereich der Haustechnik (Elektrik, Heizung und Wasser) sollten Sie jedoch besser durch Fachleute vornehmen lassen. Es sei denn, Sie oder einer Ihrer Helfer arbeiten selbst in einer oder mehreren dieser Branchen.